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Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ist eine vom Freistaat Bayern anerkannte nichtstaatliche Universität in kirchlicher Trägerschaft. Exzellente Forschung, internationale Ausrichtung, hervorragende Lehre und ideale Studienbedingungen zeichnen uns aus. An acht Fakultäten steht unseren 5000 Studierenden ein breites Fächerspektrum offen. Wir beschäftigen 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher konfessioneller und weltanschaulicher Prägung. Auf der Grundlage einer christlichen Sicht des Menschen steht die KU als engagierte Universität für eine Wissenschafts- und Bildungskultur der Verantwortlichkeit.

An der School of Transformation and Sustainability (STS) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die

Professur für Persönlichkeitsentwicklung und nachhaltigkeitsorientierte Gesellschaftsgestaltung (W3)

zu besetzen. Die neu eingerichtete Professur nimmt eine bedeutende Funktion in den Nachhaltigkeits- und Transformationsstrategien der KU am Standort Ingolstadt ein. Die KU strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Deshalb werden Wissenschaftlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung gebeten.

Ihre Aufgaben

Die/der zukünftige Stelleninhaber/in forscht und lehrt mit interdisziplinärer Ausrichtung in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung und Gesellschaftsgestaltung sowie ausgewählten Schnittstellen. Ziel soll sein, verschiedene, miteinander verwobene Ebenen einer zukunftsfähigen Gestaltung und Begleitung von Wandel zu untersuchen und zu fördern: persönlich, sozial, organisational und institutionell. Die Auseinandersetzung mit drängenden ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen wird verknüpft mit der reflektierenden Auseinandersetzung rund um die Herausforderungen und die Entwicklung von Transformationskompetenzen. Auf diese Weise soll das Konzept einer transformativen Bildung weiterentwickelt werden, die zu tiefgreifendem Wandel in einer komplexen, dynamischen Welt befähigt. Dieser Ansatz kann auch Elemente eines Leadership-Konzepts umfassen, mit dem gesellschaftlichen Handlungs- und Entscheidungsräume mit Prozessen der Selbstgestaltung und Persönlichkeitsentwicklung in Einklang gebracht werden.

Die/der zukünftige Stelleninhaber/in trägt durch exzellente Forschungsleistungen in Form von internationalen Publikationen und begutachteten Drittmitteln zum wissenschaftlichen Profil der Universität bei. Zu den Aufgaben im Bereich Studium und Lehre gehört prioritär ein hochwertiges und innovatives Lehrangebot in den Studienprogrammen der STS. Die Weiterentwicklung innovativer Studienformate an der Schnittstelle zu anderen Fakultäten der KU wird vorausgesetzt. Neben dem Aufbau eines inter- und transdisziplinären Programmes in Forschung, Lehre und Transfer geht es um die Entwicklung von Bildungsmaterialen für Persönlichkeitsentwicklung und zukunftsfähige Gesellschaftsgestaltung. Der Ausbau von Fortbildungen im Hinblick auf transformative Persönlichkeits- und Gesellschaftsbildung in Lernformaten wird ebenso erwartet wie die Etablierung von Fort- und Weiterbildungsprogrammen mit einem Schwerpunkt auf Führungsverantwortung und Leadership in Wirtschaft und Gesellschaft. Die/der zukünftige Stelleninhaber/in engagiert sich im Rahmen der Third-Mission-Strategie der Universität und kooperiert mit anderen Fächern und Universitäten sowie mit außeruniversitären Partnern. Insgesamt gehört das aktive Hineinwirken in Gesellschaft und zivilgesellschaftliches Engagement zum Selbstverständnis der STS. Sie versteht sich als interdisziplinäre Fakultät mit dem Ziel der themenspezifischen Vernetzung mit anderen KU-Fakultäten. Von dem zukünftigen Kollegen/der zukünftigen Kollegen wird erwartet, an interdisziplinären und fakultätsübergreifenden Projekten mitzuwirken. Teamarbeit und die Übernahme von Verantwortung in der akademischen Selbstverwaltung werden vorausgesetzt.

Ihr Profil

Die/der zukünftige Stelleninhaber/in zeichnet sich durch Expertise und Kompetenzen in Transformationswissenschaften, Psychologie, Pädagogik oder weiteren fachnahen Bereichen aus. Folgende Themenfelder und Schwerpunkte sind von besonderer Bedeutung:

  • Persönlichkeitsbildung, Coaching-Prozesse, Selbsttransformation und Werteorientierung
  • breite Lehrerfahrung und sehr gute didaktische Fähigkeiten (nachweisbar z. B. durch positive Lehrevaluationen, Zertifikate der Hochschuldidaktik oder Lehrpreise), insbesondere in den genannten Bereichen
  • Nachhaltigkeit in Forschung Lehre und Transfer: gesellschaftliches Verhalten (Akzeptanz, Veränderungsbereitschaft, Veränderungsfähigkeit) und personale Aspekte (Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit)
  • nachhaltige Transformations- und Gestaltungskompetenz sowie transformative Bildung

Darüber hinaus werden folgende Aspekte vorausgesetzt:

  • international ausgewiesene Forschungsexpertise
  • Publikationen in führenden international referierten Fachzeitschriften bzw. Büchern in renommierten Verlagen
  • umfangreiche Erfahrungen und Erfolge in der Einwerbung von begutachteten Drittmitteln
  • etablierte nationale und internationale Vernetzungen mit renommierten Hochschulen und/oder außeruniversitären Partnern
  • überfachliche Qualifikationen (z.B. Führungskompetenz, Vorbildfunktion, Teilnahme an Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten, hohe soziale Kompetenz)
  • Fähigkeit zur Übernahme deutsch- und englischsprachiger Lehrveranstaltungen

Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach Art. 57 Abs. 1 BayHIG und beinhalten neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen mindestens ein abgeschlossenes Hochschulstudium, eine pädagogische Eignung, die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, und darüber hinaus zusätzliche wissenschaftliche Leistungen. Diese können im Rahmen einer Habilitation, einer Juniorprofessur oder durch gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, die auch außerhalb des Hochschulbereichs erbracht sein können, nachgewiesen werden. Die Leitung einer Nachwuchsgruppe stellt unter den in Art. 98 Abs. 10 S. 5 BayHIG genannten Voraussetzungen eine gleichwertige wissenschaftliche Leistung dar.

Bei einer Einstellung im Beamtenverhältnis darf das 52. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Ernennung noch nicht vollendet sein.

Die KU misst einer intensiven Betreuung der Studierenden einen hohen Stellenwert bei und erwartet deshalb von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität.

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