An unserer Sprach- und Literaturwissenschaftlichen Fakultät ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
zu besetzen.
Die Berufung erfolgt beim Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen in einem unbefristeten Beamtenverhältnis nach Besoldungsgruppe W2.
Die KU strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Deshalb werden Wissenschaftlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung gebeten.
Als Stelleninhaberin/Stelleninhaber vertreten Sie die Kunstgeschichte in ihrer ganzen Breite in Forschung und Lehre und tragen durch exzellente Forschungsleistungen in Form von (internationalen) Publikationen und begutachteten Drittmitteln zum wissenschaftlichen Profil der Universität bei. Mit der Unterstützung laufender und der Initiierung neuer Forschungskooperationen stärken Sie das wissenschaftliche Profil der Fakultät und Universität. Die Bereitschaft zur Mitwirkung in den KU-eigenen Forschungsverbünden sowie im DFG-Graduiertenkolleg „Practicing Place“ wird gewünscht. Sie bieten hochwertige und innovative Lehre in verschiedenen Studiengängen an, in die die Kunstgeschichte an der KU eingebunden ist, wie im Interdisziplinären Bachelor- und Masterstudiengang mit den Fächern Kunstwissenschaften und Kunstpädagogik, in das Lehramtsstudium (LehramtPlus), in das Profil „Aisthesis. Kultur- und Medienwissenschaften“ sowie in den Bachelor- und Masterstudiengang „Sprachen und Kulturen Europas“. Die Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen ist im Sinne eines transdisziplinären Ansatzes erwünscht. Sie engagieren sich im Rahmen der Third-Mission-Strategie der Universität und kooperieren mit anderen Fächern und Universitäten sowie mit außeruniversitären Partnern. Erwartet wird ebenso die Übernahme von Verantwortung in der akademischen Selbstverwaltung.
Als Inhaberin/Inhaber der Professur verfügen Sie über eine vertiefte Forschungsexpertise mit internationaler Sichtbarkeit, welche über einschlägige Publikationen in referierten Fachzeitschriften/Büchern bzw. in renommierten Verlagen nachgewiesen ist. Anschlussfähige Lehr- und Forschungsschwerpunkte für historische, philologische, theologische und pädagogische Fächer werden sehr gern gesehen; begrüßt werden auch Erfahrungen im Bereich neuerer interdisziplinärer Ausrichtungen in der Geschichte der Gegenwartskunst mit gesellschaftspolitischen und sozialen Bezügen, z. B. im Bereich Multimedia oder performative Kunst sowie Kunst als visuelle Form der Kommunikation. Forschungs- und Lehrpotentiale in Hinblick auf digitale Methoden in der Kunstgeschichte werden gewünscht. Sie können Erfolge in der Einwerbung von begutachteten Drittmitteln vorweisen und sind national und international eng vernetzt mit anderen Hochschulen und/ oder außeruniversitären Partnern und Forschungseinrichtungen. Ihre ausgewiesene Lehrkompetenz, vielfältige Lehrerfahrung und didaktischen Fähigkeiten sind nachweisbar durch z. B. positive Lehrevaluationen, Zertifikate der Hochschuldidaktik oder Lehrpreise. Zu Ihren überfachlichen Qualifikationen gehören zudem Führungskompetenz, Vorbildfunktion, Teilnahme an überfachlichen Qualifizierungs- und Vernetzungsangeboten und hohe soziale Kompetenz. Sie sind in der Lage, Lehrveranstaltungen sowohl deutsch- als auch englischsprachig durchzuführen.
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach Art. 57 Abs. 1 BayHIG und beinhalten neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen mindestens ein abgeschlossenes Hochschulstudium in der Kunstgeschichte und/oder Bildwissenschaft, die pädagogische Eignung, die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion in der Kunstgeschichte und/oder Bildwissenschaft nachgewiesen wird, und darüber hinaus zusätzliche eigenständige wissenschaftliche Leistungen. Diese können im Rahmen einer Habilitation, einer Juniorprofessur oder durch gleichwertige wissenschaftliche Leistungen, die auch außerhalb des Hochschulbereichs erbracht sein können, nachgewiesen werden. Die Leitung einer Nachwuchsgruppe stellt unter den in Art. 98 Abs. 10 S. 5 BayHIG genannten Voraussetzungen eine gleichwertige wissenschaftliche Leistung dar. Bei einer Einstellung im Beamtenverhältnis darf das 52. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Ernennung noch nicht vollendet sein. Die KU misst einer intensiven Betreuung der Studierenden einen hohen Stellenwert bei und erwartet deshalb von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität.
Wir bieten Ihnen einen attraktiven Arbeitsplatz in einem vielseitigen universitären Umfeld sowie ein interessantes, verantwortungsvolles und vielseitiges Aufgabenspektrum.
Wir fördern die inter- und transdisziplinäre Forschung in KU-eigenen Forschungseinrichtungen wie dem Forschungskolleg „Dialogkulturen“ oder dem Forschungszentrum „Religion, Kirche und Gesellschaft im Wandel“. Bei Ihren Projektplanungen steht Ihnen das „Zentrum für Forschungsförderung“ zur Seite. Die KU offeriert außerdem breitgefächerte interne und externe Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie sehr gute Angebote zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und die Fürsorge- und Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes.